Datum
10.05.2024
Titel
Unsere Pflege – unsere Zukunft
Text

„Die Belastungen für die Pflegenden sind im Laufe der Zeit enorm gestiegen. Trotz aller Widrigkeiten stellen sich Tag für Tag die Pflegefachpersonen den Herausforderungen“, macht Hanjo Börsch deutlich, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Pflegemanagement.

So wie Florence Nightingale schon 1860 trotz aller Widerstände am Londoner St. Thomas Hospital eine School of Nursing errichtet hatte, in dem ihr Ausbildungsmodell vorsah, dass Berufsanfänger durch erfahrene Pflegefachpersonen und nicht durch Ärzte unterrichtet wurden, so müsse man sich heute trotz aller Widerstände für die Weiterentwicklung der Profession einsetzen, damit diese den Stellenwert in der Gesellschaft erlangt, der einem professionellen, eigenständigen Heilberuf zusteht“, so Börsch weiter.

 „Wir, die professionell Pflegenden, sind für die pflegerische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger verantwortlich. Wir müssen alles daran setzen, dass diese Versorgung auf einem hohen qualitativen Niveau gesichert ist“.

Um junge Mensch für den Beruf zu begeistern und zu gewinnen, müsse man dabei herausstellen, dass dieser Beruf enorm viel biete. „Wenn man auf die Geschichte der Pflege schaut und auf eine Frau wie Florence Nightingale, dann gilt das, was sie damals vertrat, heute immer noch als maßgeblicher Antrieb der Profession: der Wunsch, kranken Menschen zu helfen, gekoppelt mit wissenschaftlichen Erkenntnissen“, so Börsch.

Der Pflegeberuf sei anspruchsvoll und intensiv, aber gebe auch eine hohe Erfüllung und Aufstiegsmöglichkeiten, um sich zu verwirklichen.  „Das ist es, was wir den jungen Menschen näherbringen müssen, um sie von dem Pflegeberuf zu überzeugen“, so Börsch weiter. „Für unsere Pflege – unsere Zukunft!“

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